Der Name „Pechloh“ ist ein Flurname am Stadtrand von Marktleuthen. Er zeigt auf das alte Gewerbe des Pech- od. Rußbrenners hin (Roußbuttnboum). Dieses Gewerbe war früher in unserem Raum stark vertreten.

Die Gruppe gibt es seit etwa 26 Jahren. Einzelne Mitglieder der Gruppe sind aber schon 36 Jahre und länger in der Volksmusik zu Hause.

Das Repertoire der Pechlohmusikanten umfasst ca. 300 Musikstücke (Ländler, Polka, Mazurka, Galopp, Rheinländer, Walzer, Schottisch und Märsche) zurückgehend bis Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Raum des Sechsämterlandes. Es werden aber nicht nur diese alten Stücke gespielt, sondern auch eigene Kompsitionen. Hans Queitsch und Ernst Zollitsch haben hier ihr Können unter Beweis gestellt. Von ihnen stammen Stücke wie ‘Schönes Böhmen (Walzer)’, ‘Hutz’n Abend Polka’, ‘Scheijne Boum’, ‘Enkel-Polka’ oder ‘Büchsen-Polka’, um nur einige zu nennen.

Die Pechlohmusikanten haben auch noch eine andere Seite: Aufgrund der Besetzung der Gruppe (1. und 2. Violine, Akkordeon, Gitarre, Kontrabass) bot sich an, Musik im Stile der „Schrammel-Musik“ darzubieten. Unter anderem werden Stücke von Strauss, Brahms, Zierer, Schrammel, Lahner usw. gespielt.

Das Stück, das Sie im Hintergrund hören heißt “Enkel-Polka” und wurde von Ernst Zollitsch 1989 für seine Enkelkinder komponiert.

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